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Physiotherapie – Die ganzheitliche Heilmethode

Kopf, Schultern, Knie und Fuß: Die Physiotherapie wird bei zahlreichen Erkrankungen, Verletzungen und Funktionsstörungen eingesetzt und leistet einen wichtigen Beitrag zum Heilungsprozess. Gerade wenn es um Heilverfahren zu Rehabilitation, zum Beispiel nach einem Unfall oder einem Schlaganfall geht, ist die Physiotherapie unverzichtbar. Sie kann allerdings auch vorbeugend eingesetzt werden, um körperliche Einschränkungen oder Schmerzen zu vermeiden.
Die unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Physiotherapie leisten einen wichtigen Beitrag zur Bewegungsamplitude und Funktionalität des Bewegungsapparates bei, und helfen bei der Wiederherstellung oderErhaltung der Mobilität.

Was ist Physiotherapie?

Unter Physiotherapie wird hauptsächlich die sogenannte Bewegungstherapie verstanden. Sie stellt eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu einer Operation, bzw. medikamentösen Behandlung dar. Physiotherapeutische Anwendungen können aktiv oder passiv ausgeführt werden. Bei der aktiven Therapie werden die selbstständig ausgeführten Bewegungen des Patienten zur Vorbeugung oder Heilung von Beschwerden angewendet. Bei der passiven Therapie erfolgt dies durch die Behandlung durch einen ausgebildeten Therapeuten.

Was sind die Anwendungsgebiete der Physiotherapie?

Die Physiotherapie wird vor allem zur Prophylaxe, Therapie und Rehabilitation genutzt. Zur Prävention von Dysfunktionen oder Verletzungen kann beispielsweise berufsbedingten Fehlhaltungen mit Physiotherapie entgegen gewirkt werden. Die Physiotherapie hilft ebenfalls den Heilungsprozess orthopädischer Erkrankungen zu beschleunigen und verbessert somit die Lebensqualität. Außerdem werden Physiotherapeutische Behandlungen zur Rehabilitation nach längeren Erkrankungen oder nach Unfällen angewandt.

Welche Wirkung hat die Physiotherapie auf den Körper?

 
  • Unterstützung des Stoffwechsels und der Durchblutung
  • Schmerzlinderung oder gar Befreiung von Schmerzen
  • Steigerung der Kondition, Koordination und Beweglichkeit
  • Wiederherstellung und Stärkung der Mobilität

 

Bekannte Werkzeuge der Physiotherapie

 

Massage

Mit Massagen lassen sich alle Formen von Verspannung in der Muskulatur lösen. Unter Verwendung spezieller Massagetechniken werden Schmerzen reduziert und gleichzeitig die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt.

Lymphdrainage

Bei der Lymphdrainage wird mit Hilfe spezieller Massagen des Lymphsystems die Lymphgefäße aktiviert und Schwellungen oder Wasseransammlungen abgebaut. Der Heilungsprozess wird beschleunigt, das Gewebe kann besser durchblutet werden und die Beweglichkeit wird wiederhergestellt.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie behebt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, wie Einschränkungen der Beweglichkeit oder Schmerzen während der Bewegungsausführung. Mit gezielter Mobilisation sowie Dehnübungen zur Entlastung kann die Beweglichkeit wiederhergestellt werden.

Ihr Michael Boettcher

Krankengymnastic am Gerät

Übungen für den Beckenboden

Warum die Muskulatur im Beckenboden unsere gesamte Körpermitte trägt

Dysfunktionen der Beckenbodenmuskulatur sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet, werden aber nach wie vor tabuisiert. Am häufigsten sind Frauen davon betroffen, gerade nach einer oder mehreren Schwangerschaften. Aber auch bei Männern ab dem 75. Lebensjahr lässt die Muskulatur im Beckenboden langsam nach. Gezielte Übungen können hier Abhilfe schaffen und den Betroffenen zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Was ist der Beckenboden?

Als Beckenboden wird in der Medizin der mit Bindegewebe und Muskeln durchzogene Bereich in der Beckenhöhle zwischen Schambein und Steißbein beschrieben. Der Beckenboden besteht aus mehreren Schichten von Muskeln, Sehnen und Gewebe, hält die Organe an ihrem Platz und sorgt für ein kontrolliertes Öffnen und Schließen der Körperöffnungen.

Welche Muskeln gibt es im Beckenboden?

Die Muskulatur im Beckenboden ist in drei Schichten angeordnet, die den gesamten Beckenausgang wirksam verschließen. Diese drei Schichten stabilisieren die Organlage im Bauchraum und den Rücken. Wird der Beckenboden zu sehr beansprucht, kann es zu Problemen wie Blasenschwäche kommen. Das passiert zum Beispiel durch Geburten, kann aber auch durch Übergewicht oder schweres Heben ausgelöst werden.

Wie fühlt sich ein schwacher Beckenboden an?

Bei Frauen und Männern gleichermaßen kann der Beckenboden durch Übergewicht, körperliche Überbelastung, schlechte Haltung, Operationen im kleinen Becken und teilweise durch Medikamente geschwächt werden. Zu den häufigsten Symptomen, die bei einem schwachen Beckenboden auftreten gehören, Harninkontinenz und Schmerzen im unteren Bauchraum.

Welche Folgen kann eine geschwächte Muskulatur im Beckenboden haben?

Eine Überdehnung und Überlastung der stabilisierenden Muskelschichten im Beckenboden kann zur Blasenschwäche oder sogar zur Senkung der inneren Organe führen. Eine solche Beckenbodenschwäche kann demnach ernsthafte Folgen haben. Zur Vorbeugung ist eine regelmäßige Beckenbodengymnastik unter Anleitung eines Physiotherapeuten ratsam.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Regelmäßige Beckenbodengymnastik kann dabei helfen, die schwache Muskulatur im Beckenboden kräftigen. Sollten die Symptome bereits vorhanden sein, lassen diese sich gut mit gezielten Übungen für den Beckenboden behandeln. Der Physiotherapeut kann hierfür ein individuelles Übungsprogramm erstellen und die Ausführung der Übungen entsprechend begleiten. Nur wenn Belastung und Belastbarkeit in Balance sind, kann der Beckenboden richtig funktionieren.

Ihr Michael Boettcher

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Autoimmunerkrankungen – wenn der Körper sich wehrt

Eine Autoimmunerkrankung ist eine Krankheit, die durch eine Reaktion des körpereigenen Immunsystems hervorgerufen wird. Autoimmunerkrankungen greifen das Gewebe oder Organe an. Die Symptome sind, je nach Krankheit, individuell unterschiedlich und nur in einzelnen Fällen medikamentös behandelbar. Autoimmunerkrankungen betreffen viele Menschen und gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland.In westlichen Ländern treffen sie etwa fünf Prozent der Bevölkerung, wobei Frauen verhältnismäßig häufiger davon betroffen sind. Die bekanntesten und am häufigsten auftretenden Autoimmunerkrankungen sind:

  • Morbus Crohn
  • Haschimoto
  • Diabetes Typ 1
  • Multiple Sklerose
  • Rheumatoide Arthritis 
  • Zöliakie
  • Lupus

Was passiert bei einer Autoimmunerkrankung im Körper?

Bei einer Autoimmunkrankheit attackiert die körpereigene Immunabwehr das Gewebe. Welches Gewebe angegriffen wird, hängt von der Art der Immunerkrankung ab. Normalerweise greift das Immunsystem vor allem körperfremde Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze an. Bei einer Autoimmunerkrankung kann das Abwehrsystem nicht mehr zwischen körperfremden und körpereigenen Zellen unterscheiden und greift daher auch gesunde Zellen an. Eine Autoimmunerkrankung sollte jedoch nicht mit einer Allergie verwechselt werden. Bei Allergien verhalten sich die Abwehrkräfte nämlich nicht autoimmun, sondern sie schätzen eigentlich harmloses Fremdmaterial als bedrohlich ein und reagieren dann übertrieben darauf.

Wie kann die Physiotherapie bei einer Autoimmunerkrankung helfen?

Bestimmte Autoimmunerkrankungen befallen die Haut oder innere Organe, andere hingegen, wie Multiple Sklerose, befallen das Muskelgewebe und die Gelenke. Die körperliche Fitness und motorische Fähigkeiten von Betroffenen können gerade nach einem Schub beeinträchtigt sein. Mit gezielten Übungen helfen wir dabei die Mobilität und Fitness aufrechtzuerhalten und die Schmerzen langfristig zu lindern. Ausgehend von einer sorgfältigen Bestandsaufnahme entwickeln wir ein individuelles Therapieprogramm – angepasst an die Lebensumstände, den Krankheitsverlauf und die persönlichen Bedürfnisse unserer Patienten.

Ernährung ist der Schlüssel zu mehr Lebensqualität 

Bei einigen Autoimmunerkrankungen wie etwa Zöliakie oder Diabetes ist darüber hinaus eine gesunde Ernährung ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden. Mit unserer Ernährungsberatung unterstützen wir Betroffene dabei einen ausgewogenen und auf sie zugeschnittenen Ernährungsplan zu erstellen. Je nach Erkrankung können bestimmte Diäten dabei helfen Beschwerden zu lindern.Grundsätzlich sollte die Ernährung zuckerarm und reich an Ballaststoffen sein und Lebensmittel, denen eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird enthalten. 

Wünschen Sie eine Beratung oder einen Termin? Rufen Sie uns gerne an oder nutzen Sie unser Tool zur Online-Terminvergabe.

Ihr Michael Boettcher

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Stretching – Richtig dehnen

Der Begriff “Stretching” kommt aus dem Englischen (to stretch) und bedeutet dehnen oder strecken. Stretching-Übungen erhalten die Flexibilität von Muskeln und die Beweglichkeit von Gelenken, was Voraussetzung für einen gesunden Bewegungsapparat ist. Stretching kann zudem die Trainingsleistung steigern, Verspannungen lösen und Stress reduzieren.

Aus dem Profisport nicht mehr wegzudenken

Deshalb sind Dehnübungen im Profisport ein Muss. Wenn die Sportart besonders explosive Bewegungen oder Flexibilität verlangt, ist ein Stretching danach unabdingbar. Es steigert die Beweglichkeit, verringert Muskelverkürzungen und wirkt sich positiv auf die Leistung aus. Nach jeder Fitnesseinheit sollte mindestens fünf Minuten lang gedehnt werden, um die Regeneration zu fördern. Einseitige Bewegungsmuster und eine fehlerhafte Körperhaltung können ebenfalls durch Dehnübungen ausgeglichen werden.

Auswirkungen auf den Bewegungsapparat

Langfristig verbessert das Dehnen vor allem die Beweglichkeit der Gelenke und der umliegenden Strukturen. Sehnen und Bänder werden gestärkt, muskuläre Dysbalancen kurzfristig behoben, indem verkürzte Muskeln in die Länge gezogen und so die Spannung im Muskel reduziert wird. Zusätzlich kann es Stress reduzieren und den Kreislauf wieder in Gang bringen.

Im Bereich der Physiotherapie wird Dehnen eingesetzt, um muskuläre Dysbalancen zu verringern und Probleme durch Muskelverkürzungen zu beheben, sowie die Wiederherstellung nach Verletzungen zu beschleunigen.

Richtig dehnen

Um Verletzungen zu vermeiden, sollten beim Dehnen jedoch einige wichtige Regeln beachtet werden:

  • Vor der Fitnesseinheit dynamisch dehnen, da die Muskulatur noch nicht aufgewärmt ist und es so leicht zu Verletzungen kommen kann
  • Die Bewegungen sollten langsam und kontrolliert ausgeführt werden
  • Statische Dehnübungen lieber erst nach der Trainingseinheit einbauen
  • Die Atmung nicht vergessen
  • Der Schmerz sollte zu jeder Zeit aashaltbar sein
  • Immer auf einem rutschfesten Untergrund dehnen

Statisches und dynamisches Dehnen

Beim statischen Dehnen versucht man den zu dehnenden Muskel möglichst in die Länge zu ziehen und diese Position für 20-30 Sekunden zu halten. Statische Dehnübungen sollten niemals vor dem Training ausgeführt werden, da sie die Leistung reduzieren und zu Verletzungen führen können. Auch bei einem spürbaren Muskelkater ist von statischen Dehnübungen abzuraten.

Dynamische Dehnübungen hingegen bestehen aus sanften Bewegungen, die man auch als federnd beschreiben könnte. Der Muskel wird für einige Sekunden gedehnt, kann sich aber immer wieder zusammenziehen. Diese Form der Dehnung fördert die Durchblutung und somit auch die Sauerstoffversorgung des Muskels und eignet sich daher besonders als Warm-up vor der Fitnesseinheit.

Wer durch regelmäßiges Stretching die Beweglichkeit verbessern und die Gesundheit fördern will, sollte geduldig an die Sache herangehen. Die Muskulatur braucht einige Versuche, um sich richtig dehnen zu können, deshalb lieber nichts überstürzen.

Ihr Michael Boettcher

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Knieschmerzen beim Laufen

Viele unserer Kunden beschweren sich über Knieschmerzen beim Laufen. Die Schmerzen beschreiben sie häufig als dumpf um das Kniegelenk herum oder als Stechen an der Kniescheibe. Meistens tauchen die Schmerzen während des Laufens oder direkt im Anschluss an das Training auf. Häufig versuchen die Kunden mit Dehnübungen oder mit einer Faszien Rolle die umliegende Muskulatur zu lockern und den Schmerz so loszuwerden. Leider kann der Schmerz hartnäckig sein und sie im schlimmsten Fall zu einer längeren Pause zwingen.

Ursachen für Knieschmerzen

Der häufigste Grund für Schmerzen im Knie ist eine Überbelastung des Unterschenkelstrecker-Muskels Quadrizeps. Wird der Muskel zu häufig beansprucht, entstehen sogenannte Triggerpunkte. Das sind kleine Knoten im Muskel, die schlecht durchblutet sind und ein charakteristisches Schmerzmuster verursachen. Ist eine Überbelastung des Quadrizeps gegeben, fühlt sich der Schmerz eher dumpf an und ist um das Knie herum angesiedelt. Wenn die Faszien verklebt oder verspannt sind, sitzt der Schmerz eher an den Seiten des Knies oder direkt unter die Kniescheibe (Patellaspitzensyndrom). Bei beiden Varianten tritt der Schmerz während und nach dem Laufen auf.

Unser ganzheitlicher Ansatz

Unsere Strategie für diese Situation ist erst einmal die Spannung in der Muskulatur durch Dry Needling und Massage zu senken. Dazu werden die Faszien mit einem speziellen Tool bearbeitet, um sie zu lockern und eventuelle Verklebungen zu lösen. Mit speziellen Tests können wir feststellen, ob die Verbindung zwischen Nerv und Muskel einwandfrei funktioniert. Wenn diese Verbindung inaktiv ist, wird der Muskel wieder über- oder fehl belastet und die Beschwerden kehren auch nach beendeter Therapie zurück.

Functional-Movement-Screen

Sobald wir die lokalen Beschwerden im Griff haben,  machen wir einen Funktional-Movement-Screen und schauen uns die gesamte Bewegungsamplitude des Patienten an. Das gibt uns die Möglichkeit weitere fehlerhafte Bewegungsmuster zu erkennen und gezielt zu behandeln. Durch korrektive Übungen zu Hause  können Beschwerden und somit auch Schmerzen in Zukunft verhindert werden.

Ihr Michael Boettcher

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Ernährungsberatung

Essen spielt in unserem Leben eine zentrale Rolle. Es versorgt nicht nur unseren Körper, sondern auch die Seele und den Geist mit Nährstoffen und Energie. Wie alles andere im Leben, muss auch die Ernährung im Gleichgewicht bleiben, nur so kann optimale Gesundheit erreicht werden. Gesunde Ernährung trägt nachweislich zur Gesundheit und Fitness bei. In unserer Praxis bieten wir, zusätzlich zu therapeutischen Anwendungen und Personal Training auch Ernährungsberatung an. Damit Sie den Alltag mit mehr Energie und Lebensfreude meistern können.

MetaCheck

Mit der neuartigen Stoffwechselanalyse können wir den genauen Meta-Typ bestimmen und anschließend einen individuellen Ernährungsplan erstellen.  Zu Beginn erfassen wir alle wichtigen Daten und erstellen ein Profil. Anschließend analysieren wir gemeinsam die bisherigen Ernährungsgewohnheiten, die in einer Art Tagebuch über einen Zeitraum von sieben Tagen festgehalten werden. Danach schauen wir uns gemeinsam an, wo und wie wir Ihre Ernährung optimieren können und von welchen Lebensmitteln Sie zukünftig besser die Finger lassen. So können wir gemeinsam an guten Essgewohnheiten arbeiten und Ihre Ernährung langfristig umstellen.

Ernährung und Therapie

Gesunde Ernährung wirkt sich nicht nur auf die Figur aus, sie ist auch essenzieller Bestandteil eines gesunden und funktionierenden Bewegungsapparats. Gerade wenn es um die Gelenke geht, ist es wichtig, auf eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung zu achten. Allgemein lässt sich sagen, dass gesunde Ernährung sich positiv auf die Behandlung von Schmerzen in Form von Physiotherapie, Krankengymnastik, Akupunktur oder chiropraktischen Anwendungen auswirkt.

Körper in Bewegung

Zusätzlich zur Stoffwechselanalyse und Ernährungsberatung bieten wir in unserer Praxis eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten an, die bei der Gewichtsreduktion oder Einschränkungen im Bewegungsapparat helfen können. Hierbei achten wir besonders auf eine gelenkschonende Ausführung der Fitness Übungen. Unser qualifiziertes Fachpersonal begleitet Sie bei jeder Übung. Wir verfügen zudem über ein breites Sortiment an Trainingsgeräten und Gewichten. Diese Faktoren ermöglichen es uns, ein individuelles und vielfältiges Training anzubieten und sie auf Ihrer Reise zu einem besseren und schmerzfreien Körper zu begleiten.

 

Ihr Michael Boettcher 

physical therapist

Die Ursache-Folge-Kette 

Die Ursache-Folge-Kette beschreibt einen Reizzustand des Gewebes im Bewegungsapparat, der in direktem Zusammenhang mit einer Verletzung steht und eine Auswirkung auf umliegende Strukturen hat (eine Art Kettenreaktion).

Man unterscheidet generell zwischen auf- und absteigenden Ketten. Eine aufsteigende Kette wird häufig durch ein Trauma der unteren Extremitäten ausgelöst, z.B. durch ein Supinationstrauma (Umknicken des Sprunggelenks). So besteht mitunter ein Zusammenhang zwischen einer alten Fußverletzung und akuten Hüftbeschwerden. 

Demzufolge gibt es in der Sportmedizin auch absteigende Ursache-Folge-Ketten wie z.B. Beschwerden oder Fehlfunktionen in der Hüfte, die zu Schmerzen am Knie führen können. Diese werden in der Regel durch eine Dysfunktion des Kiefergelenks ausgelöst. Es folgt eine Schonhaltung mit vermehrter Belastung der nicht betroffenen Regionen, um Schmerzen und weitere Reizung der betroffenen Strukturen zu minimieren. 

Über einen längeren Zeitraum kann es zu Überlastungserscheinungen kommen, welche oft durch lokale Schmerzen gekennzeichnet sind. Diese können sich aber auch global an anliegenden Strukturen manifestieren. Diese Art der Kettenreaktion kann dafür sorgen, dass die lokalen therapeutischen Maßnahmen erfolglos bleiben, da oft die eigentliche Ursache der vorliegenden Schmerzen nicht in die Behandlungsplanung mit einfließt.  

Umso wichtiger ist es, umliegende Strukturen wie Gelenke, Muskeln oder Bänder in die Erstuntersuchung, sowie in die Behandlung einzubeziehen und die Therapie ganzheitlich zu strukturieren. Langfristig können somit bessere Therapieziele erreicht und die Lebensqualität nachhaltig verbessert werden. 

Bei Fragen zu der Ursache-Folge-Kette oder einem Terminwunsch zur Behandlung rufen Sie uns gerne an!

Ihr Michael Boettcher

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Reflexive Performance Reset – nicht nur für Leistungssportler geeignet

Reflexive Performance Reset, kurz RPR ist mehr als eine gewöhnliche Therapie. Hierbei werden Muskeln, die eine Schlüsselfunktion in unserem Bewegungsapparat haben über bestimmte Reflexpunkte aktiviert. Diese Schlüsselmuskeln geben unserem Körper mehr Halt, Sprungkraft, Energie und führen langfristig zu mehr Beweglichkeit. Der Reflexive Performance Reset besteht aus unterschiedlichen Atemübungen und der Anregung bestimmter Nerven im Körper, die dabei helfen den Trainingserfolg zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.

Wenn wir unter Dauerstress stehen und unserem Körper nur wenig Zeit zur Regeneration einräumen, wird er zwangsläufig in den Stand-by Modus versetzt. In diesem Zustand hat der Körper nur wenig Energie und die Leistungsfähigkeit ist deutlich eingeschränkt. Der Reflexive Performance Reset kann dabei Helfen, den Körper zurück in sein Leistungshoch zu versetzen, Schmerzen, die durch das Ausgleichen einer Fehlhaltung entstanden sind zu reduzieren, die Beweglichkeit zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Verletzungen zu erhöhen.

Durch die Aktivierung spezieller Reflexpunkte, die den Körper aus diesen schädlichen Kompensationsmustern herausbringen und gezielte Atemübungen, kann die Muskulatur sich schneller erholen, Sie haben mehr Energie und sind stressresistenter. Egal, ob Sie ein Leistungssportler, Athlet oder einfach nur Sportbegeistert sind, das Konzept des RPR ist so simpel und doch so erfolgversprechend konzipiert, dass es jederzeit umgesetzt werden kann. Sprechen Sie uns einfach an!

Ihr Michael Boettcher

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CMD – Probleme mit dem Kiefer

Was ist CMD?

CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) steht für eine Funktionsstörung an Schädel und Unterkiefer und ist ein Überbegriff für eine Vielzahl von Problemen, die im Kiefergelenk oder in der Kaumuskulatur auftreten können. Zu den Symptomen gehören Schwindel, Schmerzen im Kopf, Kiefer oder Nacken bis hin zum Tinnitus. Stress, ein fehlerhafter Biss, ein unfallbedingtes Schädeltrauma oder Haltungsschwächen gehören zu den Auslösern einer CMD. Da nicht nur die Ursachen, sondern auch die Symptome einer CMD vielfältig sein können, wird sie oft erst sehr spät oder häufig auch gar nicht erkannt. Der Patient plagt sich dann Monate oder jahrelang mit Schmerzen und ist in seiner körperlichen und geistigen Leistung eingeschränkt.

Wie kann man CMD Behandeln?

Die Behandlung einer CMD durch einen Physiotherapeuten wird mit einem Zahnarzt abgestimmt. Dieser erstellt eine Funktionsanalyse nach der Untersuchung des Patienten. Die Analyse bildet die Basis für eine Behandlung durch den Physiotherapeuten. Natürlich ist jede Behandlung individuell und wird an den jeweiligen Patienten und dessen Beschwerden angepasst. Es gibt aber grundlegende Behandlungsmethoden, die der Physiotherapeut im Zuge einer CMD-Behandlung anwenden kann. 

Wie kann der Physiotherapeut bei einer CMD helfen?

Als Teil des ganzheitlichen Heilungskonzepts hilft die Physiotherapie mit Massagen und Dehntechniken, muskuläre Verspannungen zu lösen und die Haltung insgesamt zu verbessern. Zunächst erstellt der Physiotherapeut eine Anamnese des Patienten, in der die Beschaffenheit von Gewebe, Muskeln, Haut und vom Bewegungsapparat festgestellt wird. Vor allem die HWS wird hierbei untersucht, da Probleme in diesem Bereich oft mit einer CMD in Verbindung stehen. Je nach Befund wird dann die physiotherapeutische Behandlung angepasst. Auch heilpraktische Techniken wie Chiropraktik und Dry Needling können bei einer CMD helfen. So stellen wir in unserer Praxis für Physiotherapie die korrekte, schmerzfreie Funktion des Kiefers wieder her und befreien Sie dauerhaft von Ihrem Schmerz.

 

Ihr Michael Boettcher

Nutrition Coaching

Erkältungszeit – Mit Bewegung und Ernährung dem Wetter trotzen

Die Wintermonate sind von Kälte und wenig Sonnenlicht geprägt und zerren an unserer Energie. Warme Kleidung und lange Spaziergänge im Freien sind gut für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Möchte man sich vor Erkältungen im Winter schützen, sollte man besonders auf eine gesunde Ernährung achten und sich viel Bewegen. In unserer Praxis für Heilpraktik und Physiotherapie bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Bewegung und Entspannung sowie Ernährungsberatung an. Trotzen Sie dem kalten Wetter und sagen Sie Lebewohl zur Erkältung!

Auf die richtige Ernährung kommt es an

Essen spielt in unserem Leben eine zentrale Rolle. Es versorgt nicht nur unseren Körper, sondern auch die Seele und den Geist mit Nährstoffen und Energie. Wie alles andere im Leben muss auch die Ernährung im Gleichgewicht bleiben, nur so lässt sich optimale Gesundheit erreichen. Gerade zur Erkältungszeit sollte man vermehrt auf die Zufuhr von Vitaminen achten, um das Immunsystem zu stärken. Der Körper braucht Sonnenlicht, um Vitamin D zu produzieren. In den Wintermonaten sind die täglichen Sonnenstunden gering und oftmals fehlt die Möglichkeit, diese wenigen Stunden für Aktivitäten im Freien zu nutzen. Die Folgen sind: Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsstörungen. Mit unseren Tipps zur Ernährungsberatung bringen wir Ihre Gesundheit und Ihre Ernährung wieder in Einklang.

Bewegung ist der Schlüssel zu optimaler Gesundheit 

Regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für unseren Bewegungsapparat, sondern regt auch den Stoffwechsel an. Das wiederum führt zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und langfristig zu mehr Energie. Bewegung ist somit essenziell für die Gesundheit. Körperliche Prozesse wie Verdauung, Kreislauf und Atmung werden gestärkt – und dadurch letztlich auch das Immunsystem. Bei dem speziellen Personal Training in unserer Praxis für Physiotherapie verbinden wir ambitioniertes Training mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Sport- und Bewegungsmedizin. Mit Ihrem persönlichen Trainingsziel vor Augen und einem Mobilitätstest werden Probleme erkannt und korrigiert, die Beweglichkeit verbessert und die Fitness gesteigert. 

Entspannt durch den Tag

Wenn es um de Stärkung des Immunsystems geht, zählt neben Bewegung und Ernährung auch die Entspannung zu den wichtigen Bestandteilen unserer Gesundheit. Stress und Bewegungsmangel können zu Verspannungen in der Muskulatur führen und unser Immunsystem angreifen. Mit Massagen lösen wir alle Formen von Verspannungen in den Muskeln. So helfen wir Ihnen bei Verspannungsschmerzen und animieren gleichzeitig die Durchblutung und den Stoffwechsel. Das Immunsystem wird aktiviert und Erkältungsviren haben keine Chance.

Bei Fragen zur Ernährungsberatung, dem Personal Training oder Massagen rufen Sie uns gerne an oder vereinbaren Sie einen Termin über unsere Webseite.

Ihr Michael Boettcher