Home > News > Dry Needling – Mit Nadeln Schmerzen behandeln

News

News

Hier finden sie Neuigkeiten rund um American PT, die Praxis für Physiotherapie, Personal Training und Ernährungsberatung.

Dry Needling – Mit Nadeln Schmerzen behandeln

Posted on November 11, 2020 by Michael Boettcher

In unserer Privatpraxis für Physiotherapie wenden wir Techniken der Heilpraktik an, um Ihren Körper auf natürliche Weise ins Gleichgewicht zu bringen und Sie dauerhaft von Schmerzen zu befreien. Heute möchten wir Ihnen die Anwendung des Dry Needling vorstellen.

Dry Needling (trockenes Nadeln) ist eine Form der Triggerpunkt-Therapie, bei der vorwiegend myofasziale Punkte und Faszien behandelt werden. Ähnlich der chinesischen Akupunktur werden beim Dry Needling mit sterilen Akupunkturnadeln Triggerpunkte im Muskel oder im Bewegungsapparat angesprochen, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Man unterscheidet dabei zwischen zwei Formen des Dry Needlings: Die intramuskuläre Stimulation (kurz IMS) und das superfizielle Dry Needling.

Bei der intramuskulären Stimulation wir mit einer sterilen Nadel direkt in den Triggerpunkt gestochen. Dieser Vorgang löst zunächst eine Spannungsreaktion im Muskel aus, die oftmals als wohltuend empfunden wird. Durch das setzen der Nadeln in den myofaszialen Triggerpunkt wird die Sauerstoffversorgung angeregt und die Durchblutung der betroffenen Muskelgruppen verbessert. Weist der verspannte Bereich Entzündungen oder Verklebungen auf, werden diese durch die Dry Needling Anwendung gehemmt oder verschwinden vollständig. 

Bei der superfiziellen Behandlung von Schmerzen im Bewegungsapparat wir die trockene Nadel schräg über dem Triggerpunkt mit einer Einstichtiefe von 3-4 mm unter der Haut platziert. Hier kommt das zentrale Nervensystem ins Spiel. Der oberflächliche Einstich löst verschiedene Mechanismen im Gehirn und Rückenmark aus, die zur Schmerzlinderung und Heilung des betroffenen Bereichs beitragen.

Welche Dry Needling Technik für Sie die Richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab, die wir vorab in einem Anamnesegespräch abklären.

 

Ihr Michael Boettcher